Die Generalstabschefs Südkoreas, der USA und Japans haben vereinbart, die dieses Jahr ins Leben gerufene trilaterale Multi-Domain-Übung „Freedom Edge“ zu erweitern.
Die Einigung gaben der Vorsitzende des Vereinigten Generalstabs (JCS) Südkoreas, Kim Myung-soo, und seine US-amerikanischen und japanischen Amtskollegen, Charles Brown Jr. und Yoshihide Yoshida, in einer gemeinsamen Pressemitteilung im Anschluss an ihr Treffen am Donnerstag in Tokio bekannt.
Die Übung „Freedom Edge“ fand vom 27. bis 29. Juni auf hoher See südlich der Insel Jeju statt. Hierfür mobilisierten die drei Länder verschiedene Kriegsschiffe und Flugzeuge. Es wurden Übungen in verschiedenen Bereichen durchgeführt. Dies umfasst die Raketenabwehr, Luftabwehr, eine Anti-U-Boot-Übung und Such- und Rettungseinsätze sowie Übungen zur Cybersicherheit.
Freedom Edge stellt die erste trilaterale, regelmäßige Multi-Domain-Übung Südkoreas, der USA und Japans dar.
Die Vereinbarung der Generalstabschefs deutet offenbar darauf hin, dass die Dauer der Übung oder die Zahl der teilnehmenden Streitkräfte erhöht wird. Auch könnte erwogen werden, dass die Übung weitere Bereiche umfasst oder häufiger durchgeführt wird.
Ein Vertreter des südkoreanischen Generalstabs sagte, dass die drei Länder künftig konkrete Maßnahmen erörtern würden.
Außerdem wurde vereinbart, dass das Treffen der Generalstabschefs im kommenden Jahr in Südkorea stattfinden soll.