Mehr als 2.000 Einwohner in Berlin haben eine Petition für den Erhalt der dortigen Friedensstatue unterschrieben.
Die Bürgerorganisation Korea Verband reichte am Mittwoch (Ortszeit) bei der Bezirksverordnetenversammlung Mitte eine Petition für den Erhalt der Friedensstatue ein, die von 2.216 Bewohnern des Bezirks unterschrieben wurde.
Die Petenten fordern, dass die Friedensstatue bestehen bleibt, weil sie ein Ort der Erinnerung sei und über sexuelle Gewalt und Kolonialismus aufkläre.
Das Bezirksamt und die Bezirksverordnetenversammlung von Mitte müssen eine Petition als formelle Angelegenheit behandeln, wenn sie von mindestens 1.000 Einwohnern unterschrieben wurde.
Angesichts Beschwerden von Seiten Japans hatte das Bezirksamt Mitte kurz nach der Einweihung der Friedensstatue im September 2020 deren Entfernung angeordnet. Dies wurde aber aufgrund einer einstweiligen Verordnung verschoben, nachdem der Korea Verband einen entsprechenden Antrag gestellt hatte.
Die Bezirksverordnetenversammlung verabschiedete mittlerweile mehrere Beschlüsse für den dauerhaften Erhalt der Friedensstatue. Das Bezirksamt fordert jedoch den Korea Verband auf, die Statue bis spätestens 28. September freiwillig zu entfernen. Sonst drohe der Organisation eine Buße.