Internationale Organisationen haben Nordkorea nach dem Hochwasser Hilfe angeboten.
Unter anderem wollen sie Personal entsenden, um das Vorgehen nach den schweren Überschwemmungen zu unterstützen.
Wie der US-Auslandssender Voice of America am Samstag meldete, habe Joe Colombano, residierender Koordinator der Vereinten Nationen in Nordkorea, Bereitschaft zur Unterstützung bekundet.
Man sei zur Rückkehr nach Nordkorea bereit, um sowohl die laufenden Rettungseinsätze als auch längerfristige Maßnahmen zu unterstützen, sagte er.
Colombano wurde im März dieses Jahres zum ortsansässigen Koordinator für die Angelegenheiten internationaler Organisationen im Zusammenhang mit Nordkorea ernannt. Sein Amt übt er bislang aber außerhalb Nordkoreas aus.
Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC) teilte mit, dass sie für eine Lageeinschätzung eng mit der nordkoreanischen Rotkreuz-Gesellschaft zusammenarbeite. Sie sei hoffnungsvoll, dass die internationale Präsenz der IFRC in Nordkorea wiederhergestellt werden kann.
Wegen starker Regenfälle Ende Juli wurden Gebiete entlang des Flusses Amrok in Nordkorea überschwemmt. Besonders schwer getroffen wurden Sinuiju und Uiju in der Provinz Nord-Pyongan sowie Manpo in der Provinz Jagang. Dabei entstand offenbar beträchtlicher Schaden.
Wie groß der Schaden ist und wie sich die Lage vor Ort gestaltet, will Nordkorea gegenüber internationalen Organisationen aber offenbar nicht preisgeben.