Die US-Regierung hat ihr Reiseverbot für Nordkorea um ein weiteres Jahr verlängert.
Das Außenministerium gab im Amtsblatt bekannt, dass das Verbot der Verwendung von US-Reisepässen für Reisen nach Nordkorea bis zum 31. August 2025 in Kraft bleibe. Alle US-Pässe seien für Reisen nach, in oder durch Nordkorea ungültig, sofern sie nicht speziell für solche Reisen validiert worden seien.
Als Hintergrund für die Verlängerung wurde genannt, dass für US-Bürger und Staatsangehörige weiterhin ein ernsthaftes Risiko einer Festnahme und langfristigen Inhaftierung bestehe. Das stelle eine unmittelbare Gefahr für ihre körperliche Unversehrtheit dar.
Das US-Außenministerium hatte im September 2017 nach dem Tod des amerikanischen Studenten Otto Warmbier erstmals ein Reiseverbot für Nordkorea verhängt. Warmbier war im Juni jenes Jahres im Koma aus einer 17 Monate langen Haft in Nordkorea zurückgekehrt und wenige Tage später gestorben.
Das Verbot wurde seitdem jährlich um ein Jahr verlängert.