Die Regierung wird voraussichtlich bald einen Reformplan für das nationale Rentensystem präsentieren.
Eine Rentenreform, deren Fokus auf Generationengerechtigkeit und Nachhaltigkeit liege, könne die Ausschöpfung des Fonds voraussichtlich um mehr als 30 Jahre hinausschieben, sagte ein Beamter des Präsidialamtes am Donnerstag.
Es sei wichtig, die Nachhaltigkeit der Rente zu sichern, um die jungen Menschen davon zu überzeugen, dass auch sie ihre Rente erhalten könnten, hieß es weiter.
Der Reformplan der Regierung wird offenbar die Differenzierung der Beitragssätze je nach Generation vorsehen. Derzeit gilt ein einheitlicher Beitragssatz von neun Prozent unabhängig vom Alter.
Sollte beispielsweise die Erhöhung des Beitragssatzes auf 13 bis 15 Prozent beschlossen werden, soll der Satz bei jungen Menschen jährlich um 0,5 Prozentpunkte steigen, bei älteren um einen Prozentpunkt.
Konkrete Zahlen sollen im Rahmen parlamentarischer Diskussionen festgelegt werden.
Wie verlautete, werde der Reformplan spätestens Anfang September vorgestellt.
Die Rentenreform wird als dringend betrachtet, weil befürchtet wird, dass die Fondsmittel ohne Verbesserung des aktuellen Systems im Jahr 2055 ausgeschöpft sein würden.