Das Verteidigungsministerium hat es begrüßt, dass der Tag der Streitkräfte erstmals nach 34 Jahren wieder zu einem Feiertag wurde. 

Nach Angaben des Ministeriums am Dienstag beschloss die Regierung auf einer Kabinettssitzung, den Tag der Streitkräfte (1. Oktober) zum vorläufigen Feiertag zu bestimmen. 

Der Tag der Streitkräfte werde damit erstmals seit 34 Jahren als Feiertag begangen. Nachdem der Tag 1956 zum nationalen Gedenktag erklärt worden sei, sei er von 1976 bis 1990 ein gesetzlicher Feiertag gewesen, hieß es.  

Das Verteidigungsministerium äußerte aus diesem Anlass die Hoffnung, dass viele Bürger die Soldaten noch stärker unterstützen und größeres Interesse an der nationalen Sicherheit haben würden. Dies werde die Moral und die Kampfkraft der Soldaten weiter stärken. 

Die Maßnahme stößt jedoch auch auf Kritik. Eom Hyo-sik, Generalsekretär der Organisation Korea Defense Security Forum, sagte, es sei wichtig, dass das Militär mit Selbstachtung Bedingungen schaffe, damit es von der Bevölkerung respektiert werde. Dies wäre seiner Meinung nach der Weg, die Moral des Militärs zu stärken und dessen Konzentration auf die Landesverteidigung zu ermöglichen.