Südkorea und die USA haben über Maßnahmen gegen von Nordkorea ausgehende Cyberbedrohungen diskutiert.
Das siebte Arbeitsgruppentreffen zu dieser Angelegenheit am Donnerstag in Seoul leiteten Lee Jun-il, Generaldirektor für die Politik der koreanischen Halbinsel im südkoreanischen Außenministerium, und der stellvertretende US-Sonderbeauftragte für Nordkorea, Seth Bailey, wie das US-Außenministerium mitteilte.
Beide Seiten hätten Kooperationsmöglichkeiten erörtert, um Nordkorea Cyberaktivitäten zu erschweren, mit denen es Einnahmen zur Finanzierung seiner illegalen Programme zur Entwicklung von Massenvernichtungswaffen und ballistischen Raketen erzielt.
Thematisiert worden seien auch der Informationsaustausch und der Aufbau von Kapazitäten für Länder, die anfällig für die Cyberbedrohung durch Nordkorea seien, hieß es.
Laut einem Bericht des Blockchain-Forschungsunternehmens TRM Labs waren nordkoreanische Hacker vermutlich wertmäßig für ein Drittel der weltweiten Kryptowährungsdiebstähle im vergangenen Jahr verantwortlich.