Südkoreas Haushaltsdefizit hat im Zeitraum von Januar bis Juli 83 Billionen Won überstiegen.
Nach Angaben des Finanzministeriums am Donnerstag lagen die Gesamteinnahmen des Staates bis Juli bei 357,2 Billionen Won (266 Milliarden Dollar). Dies sind 3,9 Billionen Won (2,9 Milliarden Dollar) mehr als im Vorjahreszeitraum.
In dem Zeitraum nahm der Staat gegenüber dem Vorjahr 8,8 Billionen Won (6,6 Milliarden Dollar) weniger Steuern ein. Die Steuereinnahmen betrugen 208,8 Billionen Won (156 Milliarden Dollar).
Zwar stiegen die Einnahmen aus der Mehrwert- und Einkommenssteuer, die Einnahmen aus der Körperschaftssteuer schrumpften jedoch um 15,5 Billionen Won (11,6 Milliarden Dollar).
Die Gesamtausgaben stiegen um 18,3 Billionen Won (13,7 Milliarden Dollar) auf 409,5 Billionen Won (rund 306 Milliarden Dollar).
In der sogenannten konsolidierten Bilanz der Zentralregierung wurde demnach ein Defizit von 52,3 Billionen Won (39 Milliarden Dollar) verbucht.
In der Bilanz nach Abzug der Fonds der vier Sozialversicherungen, einschließlich der Rentenversicherung, wurde ein Defizit von 83,2 Billionen Won (62 Milliarden Dollar) verzeichnet.
Das Defizit wuchs verglichen mit dem Vorjahr um 15,3 Billionen Won (11,4 Milliarden Dollar). Dies entspricht dem bisher drittgrößten Fehlbetrag in dem Zeitraum nach 2020 und 2022.