Die Erzeugerpreise für Agrar-, Forst- und Fischereiprodukte haben im September einen neuen Höchststand erreicht.

Nach vorläufigen Daten der Zentralbank Bank of Korea sank der Erzeugerpreisindex (PPI) im September gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent. 

Hauptgrund dafür war Rückgang der Industrieproduktpreise infolge fallender Ölpreise. Im Gegensatz dazu stieg der Index für Agrar-, Forst- und Fischereiprodukte auf den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1965. 

Dieser Index verzeichnete im September einen Anstieg von 5,3 Prozent, ebenso wie im August. Im Vergleich zum Vorjahr betrug der Anstieg 3,8 Prozent. 

Besonders deutlich stiegen die Preise für landwirtschaftliche Produkte um 5,7 Prozent und für tierische Produkte um 8,2 Prozent. Bedingt durch Hitzewellen verteuerten sich Chinakohl um 61 Prozent und Tomaten um 51,1 Prozent. Ebenfalls erhöhten sich die Preise für Schweinefleisch um 16,1 Prozent und für Rindfleisch um 11,2 Prozent. 

Die Zentralbank führte die Schwankungen im Preisindex für Agrar-, Forst- und Fischereiprodukte auf ungünstige Wetterbedingungen zurück. Insbesondere bei tierischen Produkten spielten weniger Schlachttage aufgrund reduzierter Arbeitstage eine große Rolle.