Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) Südkoreas ist im dritten Vierteljahr gegenüber dem Vorquartal um 0,1 Prozent gewachsen.
Laut der Bank of Korea entspricht dies einem Wachstum von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Binnennachfrage habe sich zwar erwartungsgemäß erholt. Der Exportzuwachs sei jedoch hinter den Erwartungen zurückgeblieben, lautete die Analyse der Zentralbank zu dem moderaten Quartalswachstum.
Der private Konsum stieg um 0,5 Prozent.
Die Anlageinvestitionen verzeichneten einen Anstieg von 6,9 Prozent, getrieben durch steigende Investitionen in die Herstellung von Halbleiterausrüstung.
Im Gegensatz dazu gingen die Bauinvestitionen um 2,8 Prozent zurück.
Die Exporte sanken im Vergleich zum Vorquartal um 0,4 Prozent. Die Importe nahmen um 1,5 Prozent zu.
Nach einem überraschenden Wachstum von 1,3 Prozent im ersten Quartal schrumpfte die Wirtschaft im zweiten Quartal um 0,2 Prozent. Infolgedessen senkte die Notenbank im August ihre Wachstumsprognose für dieses Jahr von 2,5 Prozent auf 2,4 Prozent.