Die oppositionelle Demokratische Partei (DP) hat Präsident Yoon Suk Yeol vor seiner für Donnerstag angekündigten öffentlichen Ansprache und einer Pressekonferenz drei Forderungen unterbreitet.
Parteisprecherin Hwang Jung-ah stellte die drei Forderungen am Mittwoch vor.
Verlangt wurde zunächst, dass Yoon sich in seiner Ansprache direkt zum Vorwurf der unbefugten Einmischung in Staatsangelegenheiten durch den Machtmakler Myung Tae-kyun erklärt und sich bei der Bevölkerung entschuldigt.
Zweitens, die Einsetzung eines Sonderstaatsanwalts zur Ermittlung gegen First Lady Kim Keon-hee müsse akzeptiert werden, forderte die Sprecherin weiter. Die dritte Forderung ist ein klares Bekenntnis des Präsidialamtes zur Einstellung von Machenschaften für einen Krieg auf der koreanischen Halbinsel.
Die DP hatte am Dienstag eine Kampagne zur Durchsetzung eines Gesetzes über die Einsetzung eines Sonderstaatsanwalts wegen der Vorwürfe gegen die First Lady gestartet. Diese „Notfallaktion der Abgeordneten“ soll bis 14. November andauern. Am Samstag will die Partei eine außerparlamentarische Kundgebung veranstalten.