Präsident Yoon Suk Yeol erwartet, dass sich die trilaterale Zusammenarbeit zwischen Südkorea, den USA und Japan auch nach dem Amtsantritt des gewählten US-Präsidenten Donald Trump gut gestalten wird.
Das sagte Yoon am Donnerstag auf einer Pressekonferenz im Präsidialamt in Seoul, als er über sein Telefongespräch mit Trump am Morgen informierte.
In Trumps erster Amtszeit sei die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen der drei Länder gut strukturiert worden. Dies habe zu einer trilateralen Kooperation in den Bereichen Wirtschaft und Sicherheit geführt und zu einer gemeinsamen Führungsrolle in der Welt beigetragen, erklärte Yoon.
Nach Yoons Worten habe sich Trump zur trilateralen Kooperation recht positiv geäußert.
Er habe Trump über Nordkoreas Provokationen wie Müll-Ballons, GPS-Störungen und Starts ballistischer Interkontinental- und Kurzstreckenraketen informiert. Dieser habe darauf mit der Bemerkung reagiert, dass dies unglaublich sei.
Beide hätten sich auf ein baldiges Treffen geeinigt, um über zahlreiche Informationen und Gegenmaßnahmen zu sprechen, hieß es weiter.
Trump habe in dem Telefonat zudem berichtet, dass die US-Schiffbauindustrie stark geschrumpft sei, dies betreffe auch den Bau von Militärschiffen. Yoon habe daraufhin Bereitschaft zu einer aktiven Beteiligung koreanischer Unternehmen bekundet, weil dies die Sicherheit und Wirtschaft der USA betreffe.