Die Staatsanwaltschaft beschäftigt sich erstmals mit anti-nordkoreanischen Flugblattaktionen und deren Verantwortlichen.

Der Leiter einer privaten Organisation, die Flugblätter verschickt, wurde in dem Zusammenhang der Staatsanwaltschaft überstellt. 

Ihm wird die Verletzung des Gesetzes über die Luftfahrtsicherheit vorgeworfen.

Das Ministerium für Land, Infrastruktur und Verkehr hatte im Juli eine autoritative Auslegung vorgelegt, dass ein Verstoß gegen dieses Gesetz vorliegen könnte, sollte ein Ballon mit Flugblättern mehr als zwei Kilogramm wiegen. Erstmals seitdem wurde nun ein Fall des Versands anti-nordkoreanischer Flugblätter der Staatsanwaltschaft übergeben. 

Die Polizei der Grenzstadt Paju teilte am Donnerstag mit, dass sie Lee Dong-jin, den Leiter einer privaten Organisation, der Staatsanwaltschaft übergeben habe. 

Lee soll im Juni und August mehrere Dutzend große Ballons mit Flugblättern über die Grenze fliegen lassen haben. 

Die Polizei schätzte das Gewicht der Ballons auf jeweils zwei bis drei Kilogramm. Dies würde nach Einschätzung der Polizei den Kriterien für einen unbemannten Freiballon entsprechen.