Die südkoreanische Regierung will die Finanz- und Devisenmärkte rund um die Uhr überwachen.
Grund ist die erhöhte Volatilität auf den in- und ausländischen Finanzmärkten nach dem Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen.
Den Plan teilte Finanzminister Choi Sang-mok am Freitag bei einem Treffen mit dem Zentralbankgouverneur und den Leitern von Finanzdienstekommission und Finanzaufsicht mit.
Besonderes Augenmerk gilt demnach den möglichen Auswirkungen der Wahlergebnisse in den USA und der am Donnerstag (Ortszeit) bekannt gemachten Zinssenkung der US-Notenbank auf die Finanz- und Devisenmärkte im In- und Ausland.
Choi kündigte an, das gemeinsame 24-Stunden-Überwachungssystem der zuständigen Behörden, das sich bisher auf die Lage im Nahen Osten konzentriert habe, auf die Finanz- und Devisenmärkte auszuweiten und umzustrukturieren. Sollten die Schwankungen zu stark sein, werde nach den situationsabhängigen Reaktionsplänen rechtzeitig dagegen vorgegangen, hieß es.