Wegen des langzeitigen Streiks der Assistenzärzte hat die Regierungspartei ein Beratungsgremium geschaffen.
Anders als von den Initiatoren erhofft, sind Oppositionsparteien und verschiedene Gruppierungen von Assistenzärzten nicht daran beteiligt.
Zur ersten Sitzung am Montag fanden sich lediglich Vertreter der regierenden Partei Macht des Volks (PPP), der Regierung und der Ärzteschaft zusammen.
Wichtigste Frage in dem Gremium ist voraussichtlich die Anzahl der Medizinstudienplätze, deren geplante Erhöhung der Auslöser für Proteste von Assistenzärzten und Medizinstudierenden war. Auch bessere Arbeitsbedingungen für Ärzte in Ausbildung und eine verbesserte grundlegende und regionale medizinische Versorgung sollen oben auf der Tagesordnung stehen.
PPP-Chef Han Dong-hoon sagte, dass sich Vertreter von Ärzteschaft und Regierung erstmals seit Beginn der Krise im Gesundheitswesen zusammengesetzt hätten. Die in dem Beratungsgremium gefundenen Einigungen würden die Regierungspolitik bestimmen.
Han forderte die führende Oppositionspartei Demokratische Partei zur Beteiligung auf. Die medizinischen Kreise sollten ausschließlich an die Gesundheit der Bevölkerung denken und einen Schritt nach vorne machen, forderte er weiter.