Südkoreas nationaler Sicherheitsberater Shin Won-sik hat sich gegen Vorwürfe gewehrt, nach denen Südkorea ein einseitiger Nutznießer des Bündnisses mit den USA sei.
Die entsprechende Äußerung machte Shin am Dienstag in seiner Grundsatzrede beim Globalen Dialog über die Wiedervereinigung der koreanischen Halbinsel 2024 in Seoul.
Er versprach größere Bemühungen, damit die südkoreanisch-US-amerikanische Allianz zu einer "unersetzlichen Phase" für beide Seiten werde, die zum Weltfrieden und Wohlstand beitrage.
Shin wollte damit offenbar betonen, dass das Bündnis mit Südkorea für die nationalen Interessen der USA wichtig sei. Hintergrund ist die Sorge vor einer möglichen drastischen Anhebung des südkoreanischen Anteils an den Stationierungskosten der US-Truppen in Korea nach dem Wahlsieg von Ex-Präsident Donald Trump.
Shin erklärte außerdem, dass unbeirrt am Ziel der vollständigen Denuklearisierung Nordkoreas festgehalten werde.
Es wird davon ausgegangen, dass er mit dieser Bemerkung Sorgen zu zerstreuen versuchte, dass Trump von dem Ziel der Denuklearisierung Nordkoreas abrücken und einen Kompromiss mit Machthaber Kim Jong-un eingehen könnte.