Die Netto-Geldschöpfung in Südkorea hat sich in diesem Jahr auf das Niveau vor der Corona-Pandemie erholt.
Die Zentralbank hielt am Montag eine regelmäßige Sitzung des Rats der für das Geldumlauf-System zuständigen Institutionen ab. Dabei wurden Entwicklungen bei Geldnachfrage und -angebot sowie systemische Verbesserungen besprochen.
Laut dem Gremium wurden von Januar bis Oktober Banknoten im Netto-Wert von 9,4 Billionen Won (6,7 Milliarden Dollar) ausgegeben.
Das Volumen entspricht damit fast dem Jahresdurchschnitt von 10,1 Billionen Won (7,2 Milliarden Dollar) in den Jahren 2013 bis 2019.
Der Rat erklärte, dass die Nachfrage nach Geld als Reservemittel und zur Wertaufbewahrung als Folge der gesunkenen Marktzinsen gestiegen sei. Als wichtiger Faktor wurde die gestiegene Zahl der ausländischen Touristen genannt.