Die Umsätze der binnenmarktorientierten Unternehmen in Südkorea sind in der ersten Hälfte dieses Jahres erstmals seit 2020 gesunken.
Dies ergab eine Analyse der Geschäftsergebnisse von 814 nichtfinanziellen Unternehmen, die zur Vorlage von Geschäftsberichten verpflichtet sind.
Laut den am Mittwoch vom Unternehmerverband FKI veröffentlichten Ergebnissen stieg der Gesamtumsatz dieser Unternehmen im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahr um 6,7 Prozent.
Das Wachstum wird jedoch darauf zurückgeführt, dass die Umsätze von 194 exportorientierten Unternehmen um 13,6 Prozent stiegen. Demgegenüber schrumpften die Umsätze von 620 binnenmarktorientierten Unternehmen um 1,9 Prozent. Für die inlandsorientierten Firmen ist der erste Umsatzrückgang seit 2020, als die Umsätze um 4,2 Prozent gesunken waren.
FKI stufte gemäß den Kriterien der Zentralbank des Landes Unternehmen, bei denen die Ausfuhren wenigstens 50 Prozent des Umsatzes ausmachen, als exportorientiert ein. Unternehmen mit einem geringeren Exportanteil wurden als binnenmarktorientiert eingestuft.
Der Umsatzzuwachs der exportorientierten Unternehmen würde jedoch lediglich bei 5,9 Prozent liegen, sollte Samsung Electronics für die Berechnung nicht berücksichtigt werden.
Währenddessen sanken die Unternehmensinvestitionen ebenfalls erstmals seit 2000, und zwar um 8,3 Prozent.