Nach Einschätzung eines ehemaligen US-Vizeaußenministers könnte nach der Wiederwahl von Ex-Präsident Donald Trump der Dialog zwischen Nordkorea und den USA wieder in Gang kommen.
Er rechne mit einigen Engagements, sagte Stephen Biegun am Dienstag (Ortszeit) bei einem Expertengespräch der Organisation „The Korea Society“ in New York. Biegun war in der ersten Trump-Regierung auch Sonderbeauftragter für Nordkorea.
Nach seiner Einschätzung wird die Nordkorea-Frage auch für die Regierung Trump nicht die oberste Priorität haben, obwohl im Wahlkampf Äußerungen über Machthaber Kim Jong-un gemacht worden seien.
Dennoch hielt er es für möglich, dass die Nordkorea-Frage in naher Zukunft ganz oben auf der außenpolitischen Agenda der USA stehen würde.
Es werde nicht so lange dauern, bis dieses Thema ganz oben auf der Tagesordnung stehe, sagte Biegun, und brachte Nordkoreas Truppenentsendung nach Russland zur Sprache. Anderenfalls würden die Nordkoreaner selbst nach Wegen suchen, um auf sich aufmerksam zu machen.