Das Gesundheitsministerium will noch im laufenden Jahr einen zweiten Aktionsplan für die Reform des Gesundheitswesens vorlegen, um die Reformen mit hohem Tempo voranzutreiben.
Das kündigte das Gesundheitsministerium am Donnerstag an.
Das Ressort hatte im August den ersten Aktionsplan ausgearbeitet, der vier Aufgaben umfasst. Sie sind die Aufstockung des medizinischen Personals, die Wiederherstellung der regionalen medizinischen Versorgung, ausreichende und faire Vergütung für die grundlegende medizinische Versorgung und der Aufbau eines Sicherheitsnetzes im Falle von Behandlungsfehlern.
Dem Ersten Vizegesundheitsminister Lee Ki-il zufolge soll der zweite Aktionsplan vor allem konkrete Pläne zum Aufbau des Sicherheitsnetzes für Behandlungsfehler enthalten.
Das Gesundheitsministerium teilte mit, dass es auch mit einem jüngst von der Regierungspartei gegründeten Beratungsgremium intensiv diskutieren werde. An dem Gremium sind Vertreter von Politik, Regierung und Ärzteschaft beteiligt.
Das Ressort versprach, die aktuelle Situation ernst zu nehmen und alles daran zu setzen, um protestierende Assistenzärzte und Medizinstudenten zur Rückkehr an ihre Arbeitsplätze und Universitäten zu überreden und die Unannehmlichkeiten für die Bevölkerung zu minimieren.