Die Anbaufläche von Reis in Südkorea ist mittlerweile so klein wie nie seit Aufzeichnungsbeginn.
Laut den am Freitag vom Statistikamt veröffentlichten Untersuchungsergebnissen zur Reisproduktion 2024 sank die Anbaufläche gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent auf 697.713 Hektar.
Damit wurde erstmals seit Aufzeichnungsbeginn 1964 die 700.000er-Schwelle unterschritten.
Im Jahr 2014 hatte die Reisanbaufläche noch 816.000 Hektar betragen.
Als Grund für die geschrumpfte Anbaufläche nannte die Behörde die Regierungspolitik für eine angemessene Produktion. Ziel sei es gewesen, angesichts einer Überproduktion von Reis ein Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage sicherzustellen.
Die Erntemenge pro 10 Ar (a) fiel infolge einer Insektenplage um 1,8 Prozent verglichen mit dem Vorjahr auf 514 Kilogramm.
Die gesamte Reisproduktion ging um 3,2 Prozent im Vorjahresvergleich auf 3,585 Millionen Tonnen zurück.