Letztes Jahr sind so viele Menschen wie noch nie in die Mitgliedsländer der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) legal eingewandert.
Laut einem am Donnerstag (Ortszeit) veröffentlichten Bericht der OECD wanderten im vergangenen Jahr 6,5 Millionen Menschen mit einer Daueraufenthaltserlaubnis in ihre 38 Mitgliedstaaten ein. Damit sei ein historischer Rekord aufgestellt worden.
Die höchste Zahl der Einwanderer im vergangenen Jahr wurde mit 1,18 Millionen in den USA verzeichnet. Dies entspricht einem Anstieg um 13,4 Prozent im Vorjahresvergleich.
Dahinter folgte Großbritannien mit 746.900 Zuwanderern. Das Königreich verbuchte zudem mit 52,9 Prozent den größten Zuwachs gegenüber dem Vorjahr unter den OECD-Ländern.
Den zweitgrößten Anstieg verzeichnete Südkorea. Die Zahl der Zuwanderer in das Land stieg um 50,9 Prozent auf 87.100 im vergangenen Jahr nach 57.800 im Jahr 2022.
Bei der saisonalen Arbeitsmigration in die OECD-Länder wurde ein Anstieg um fünf Prozent im Vorjahresvergleich verbucht. In die USA zogen sechs Prozent mehr Saisonarbeitskräfte als im Vorjahr zu, nach Südkorea 212 Prozent mehr.