Die Staats- und Regierungschefs Südkoreas, der USA und Japans sind am Freitag am Rande der APEC-Gipfelkonferenz in Lima, Peru, zusammengekommen.
In einer gemeinsamen Erklärung kritisierten Präsident Yoon Suk Yeol, Präsident Joe Biden und Premierminister Sigeru Ishiba die Truppenentsendung Nordkoreas nach Russland.
Die drei Staaten verurteilten die Entscheidung der Spitzenpolitiker Nordkoreas und Russlands, den einseitigen Invasionskrieg Russlands gegen die Ukraine auszuweiten. Mit Entschlossenheit unterstützten sie, dass die Ukraine von ihrem souveränen Recht auf Selbstverteidigung Gebrauch macht, wie es Artikel 51 der UN-Charta festschreibt.
Sie bestätigten erneut ihre Bestrebungen für eine vollständige Entnuklearisierung der koreanischen Halbinsel. Sie wollten entschlossen gegen Nordkoreas Verstöße gegen UN-Resolutionen sowie jeden Versuch der Untergrabung des internationalen Nichtverbreitungsmechanismus vorgehen.
In der Erklärung wurde zudem die Einrichtung eines trilateralen Verbindungsbüros bekannt gemacht, das der Institutionalisierung der trilateralen Zusammenarbeit dienen sollte.
Yoon, Biden und Ishiba sprachen sich darüber hinaus entschlossen gegen jeglichen einseitigen Versuch aus, den Status quo in indopazifischen Gewässern zu ändern. Auch illegale Gebietsansprüche im Südchinesischen Meer würden abgelehnt.
Sie befürworteten Frieden und Stabilität in der Taiwanstraße als wesentliche Bestandteile für Sicherheit und Wohlstand in der Indopazifik-Region. Ihre grundlegende Position zu Taiwan bleibe unverändert. Sie forderten eine friedliche Lösung in der Frage, hieß es.