Südkorea wird seinen Beitrag zur Internationalen Entwicklungsorganisation (IDA) der Weltbank um 45 Prozent anheben.
Die IDA gewährt Ländern mit niedrigem Einkommensniveau Kredite.
Laut dem Finanzministerium wird Südkoreas Beitrag bei 21. Wiederauffüllung der IDA (IDA21) am 5. und 6. Dezember in Seoul von 584,8 Milliarden Won (420 Millionen Dollar) um 45 Prozent auf 845,6 Milliarden Won (607 Millionen Dollar) erhöht.
Südkorea wolle damit eine Führungsrolle als globaler Schlüsselstaat spielen und zugleich andere Länder dazu bewegen, sich aktiv der Mittelaufstockung anzuschließen, erklärte das Ressort.
Die Weltbank erwartete in ihrer Pressemitteilung, dass der Status Südkoreas als „key player“ oder „Hauptakteur“ in der Entwicklungsfinanzierung weiter gefestigt werde.
Südkorea ist das einzige Land, das von einem IDA-Hilfeempfänger in den 1960er und 70er Jahren zu einem wichtigen Geber wurde.