Nach Angaben des südkoreanischen Geheimdienstes NIS haben einige der nach Russland entsandten nordkoreanischen Truppen an der Seite russischer Luftlandebrigaden und der Marineinfanterie bereits gegen die ukrainischen Streitkräfte gekämpft. 

Das habe der NIS am Mittwoch dem parlamentarischen Geheimdienstausschuss berichtet, teilten zwei Ausschussmitglieder mit. 

Die Behörde geht davon aus, dass etwa 11.000 nordkoreanische Soldaten nach einem Training zur Eingewöhnung im Nordosten Russlands Ende Oktober in die westliche Region Kursk verlegt worden seien. 

Die an die Frontlinie in Kursk geschickten Soldaten seien russischen Luftlandebrigaden oder der Marineinfanterie zugeordnet worden und absolvierten derzeit eine taktische Ausbildung und eine Ausbildung zur Drohnenabwehr. Einige hätten sich offenbar bereits an Kämpfen beteiligt, hieß es weiter. 

Hinsichtlich Medienberichten über eine Kapitulation oder Gefangenschaft nordkoreanischer Soldaten bzw. Todesfälle hieß es, weil es viele widersprüchliche Informationen gebe, müsse der genaue Sachverhalt noch ermittelt werden.