Japan will am kommenden Sonntag eine Gedenkfeier für Opfer der Zwangsarbeit in der Sado-Mine ausrichten.
Zwangsarbeiter waren dort zur Zeit des Zweiten Weltkriegs eingesetzt worden. Die Zeremonie zu ihrem Gedenken soll unweit der Mine im Aikawa Entwicklungszentrum auf der Insel Sado in der Präfektur Niigata stattfinden.
Das teilte das japanische Exekutivkomitee für die Gedenkfeier der Sado-Mine am Mittwoch mit.
Daran werden elf Hinterbliebene koreanischer Opfer der Zwangsmobilisierung, Vertreter der Regierungen Südkoreas und Japans sowie Vertreter lokaler Regierungen und privater Organisationen Japans teilnehmen.
Nach Angaben des südkoreanischen Außenministeriums geht die Zeremonie auf eine bilaterale Vereinbarung mit Japan zurück. Diese sei im Zusammenhang mit der Aufnahme der Sado-Mine in die Liste des UNESCO-Welterbes im Juli erzielt worden. Es solle aller Arbeiter der Mine gedacht werden, und damit auch der koreanischen Arbeiter.
Das Ministerium sicherte zudem Unterstützung zu, damit an der jährlich stattfindenden Gedenkzeremonie Hinterbliebene teilnehmen können.
Die Kosten für die Teilnahme von südkoreanischen Hinterbliebenen übernimmt nach Angaben aus dem südkoreanischen Außenministerium die Regierung in Seoul.
Wer jeweils als Vertreter der Zentralregierungen zu der Veranstaltung kommt, stehe noch nicht fest, hieß es weiter.