Das nordkoreanische Außenministerium hat die jüngste Verabschiedung einer Resolution zur Menschenrechtslage in Nordkorea durch den Dritten Ausschuss der UN-Generalversammlung verurteilt.

Laut der nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA sagte ein Ministeriumssprecher in einer Stellungnahme am Freitag, man stempele die von den USA und ihren Anhängern angeführte Annahme der Menschenrechtsresolution als schwerwiegende politische Provokation ab, die die Würde und Souveränität des Landes verletze. Der Schritt werde aufs Schärfste verurteilt und abgelehnt. 

In der Resolution wurde zum ersten Mal auf die drei neuen Gesetze, darunter das Gesetz zur Ablehnung von reaktionärem Gedankengut und Kultur, hingewiesen. Diesbezüglich betonte der Sprecher, dies stelle einen brutalen Verstoß gegen die UN-Charta dar, deren Kern die Achtung der Souveränität und die Nichteinmischung in innere Angelegenheiten bildeten. 

In Bezug auf die Kritik an Menschenverletzungen infolge der nordkoreanischen Atomwaffen- und Raketenprogramme hieß es, der Schutz der Menschenrechte abseits der Staatsgewalt sei nichts anderes als leeres Gerede.  

Der Dritte Ausschuss der UN-Generalversammlung hatte am Mittwoch (Ortszeit) eine gemeinsam von 61 Ländern vorgeschlagene Resolution zu den Menschenrechten in Nordkorea im Konsens angenommen. Zu den Ko-Sponsoren gehört auch Südkorea.