Laut einem britischen Kabinettsmitglied ist auch Südkorea ins Visier von Hackern geraten, die Verbindungen zum Kreml haben.
Darauf wird der Kanzler des Herzogtums Lancaster, Pat McFadden, in seiner Rede auf der am Montag (Ortszeit) in London geplanten NATO-Konferenz zur Cyberverteidigung hinweisen. Den Redetext veröffentlichte McFadden bereits am Sonntag. Daraus zitierte die britische Zeitung „The Guardian“.
Mit dem Kreml verbundene Gruppen „inoffizieller Hacktivisten“ oder Hacker mit politischen und sozialen Zielen, würden immer häufiger und raffinierter Angriffe auf der ganzen Welt verüben.
Gruppen, die Verbindungen zur russischen Regierung aufwiesen, seien für mindestens neun Cyberangriffe auf NATO-Staaten verantwortlich gewesen, heißt es.
Kürzlich sei auch der indopazifische NATO-Partner Südkorea ins Visier genommen worden. Damit werde auf Südkoreas Überwachung der Stationierung nordkoreanischer Truppen in Kursk reagiert, heißt es weiter.
Anfang November hatte es einen massiven DDos-Angriff auf südkoreanische Ministerien und Institutionen gegeben.