Die Spitzendiplomaten Südkoreas und der Ukraine haben über Nordkoreas Truppen in Russland gesprochen.

Das Treffen zwischen Außenminister Cho Tae-yul und seinem ukrainischen Amtskollegen Andrii Sybiha kam am Rande des G7-Außenministertreffens in Italien zustande, teilte Südkoreas Außenministerium am Dienstag mit.

Thema des Gesprächs sei auch gewesen, wie Südkorea die Ukraine unterstützen kann.

Cho habe Bedenken darüber geäußert, dass die Beteiligung nordkoreanischer Soldaten den Krieg in eine neue Phase habe treten lassen.

Seoul wolle phasenweise und praktische Schritte unternehmen, die der Sicherheitsbedrohung und Fortschritten in der militärischen Zusammenarbeit zwischen Moskau und Pjöngjang entsprächen.

Der ukrainische Spitzendiplomat habe die Hoffnung geäußert, dass ein Sondergesandter in naher Zukunft Südkorea besuchen könne, um über die Frage der nordkoreanischen Soldaten zu sprechen.

Auch hoffe er auf einen Informationsaustausch mit Südkorea, um gegen die illegale militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea entschlossen vorgehen zu können.

Cho habe daraufhin seiner Hoffnung auf bedeutsame Diskussionen Ausdruck verliehen, sollte ein Sondergesandter nach Seoul kommen.