Das Team des gewählten US-Präsidenten Donald Trump erwägt offenbar, direkte Gespräche mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un anzustreben.
Darüber berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag.
Reuters zitierte zwei informierte Quellen, denen zufolge "mehrere" Mitglieder von Trumps Team "einen direkten Ansatz" als wahrscheinlichsten Weg betrachteten, um das Eis mit Kim zu brechen.
Die politischen Diskussionen seien im Fluss, da Trump noch keine endgültige Entscheidung in der Angelegenheit getroffen habe.
Nach Trumps Wiederwahl wird verstärkt über die Möglichkeit gesprochen, dass Trump die Gipfel-Diplomatie mit Kim wiederaufnehmen könnte. Insbesondere seit Alex Wong, ein früherer Beamter im Außenministerium, zum nationalen Sicherheitsberater designiert wurde. Trump hatte darauf hingewiesen, dass Wong ihm bei den Verhandlungen mit Kim geholfen habe.
Nordkoreas Machthaber hatte letzte Woche bei einer Waffenschau in Pjöngjang gesagt, dass sein Land in Verhandlungen mit den USA so weit wie möglich gegangen sei. Am Ende habe sich aber erneut gezeigt, dass Washington unverändert eine invasive und feindselige Politik gegenüber seinem Land verfolge.