Südkorea wird im Dezember einen digitalen Personalausweis einführen.
Das Innenministerium teilte am Dienstag mit, dass hierfür Änderungen der Durchführungsverordnung zum überarbeiteten Einwohnermeldegesetz auf der Kabinettssitzung verabschiedet worden seien.
Jeder Staatsangehörige ab 17 Jahren, der bereits eine nationale Identitätskarte besitzt, kann eine digitale Version beantragen.
Das Ministerium erklärte, dass für den digitalen Ausweis verschiedene Sicherheitstechnologien eingesetzt worden seien, um das Durchsickern personenbezogener Daten oder eine unbefugte Nutzung zu verhindern.
Der digitale Personalausweis wird lediglich auf einem im eigenen Namen registrierten Mobiltelefon ausgestellt. Um sicherzustellen, dass immer die neueste Sicherheitstechnologie zur Anwendung kommt, muss er alle drei Jahre neu ausgestellt werden.
Das Ministerium will für eine reibungslose Einführung die digitale Version zuerst in neun Gebietskörperschaften, darunter Sejong und Goyang, ab dem 27. Dezember zwei Monate lang probeweise anbieten. Anschließend soll sie landesweit eingeführt werden.