Das Einkommen der Privathaushalte in Südkorea ist im dritten Quartal stärker als die Inflationsrate gestiegen.
Nach Angaben des Statistikamtes am Donnerstag lag das durchschnittliche Monatseinkommen je Haushalt im dritten Quartal bei 5,255 Millionen Won (rund 3.770 Dollar). Dies entspreche einem Zuwachs um 4,4 Prozent im Vorjahresvergleich.
Das durchschnittliche Arbeitseinkommen, das den größten Anteil an den Gesamteinkünften hat, stieg um 3,3 Prozent. Das Geschäftseinkommen und die Einkünfte aus Vermögenswerten wuchsen ebenfalls.
Bei den unteren 20 Prozent der Einkommensbezieher schrumpfte das Arbeitseinkommen jedoch um 3,4 Prozent. Das Geschäftseinkommen ging um 8,6 Prozent zurück.
Die Verteilungsungleichheit wurde größer. Das Einkommensquintilverhältnis für das verfügbare Einkommen lag bei 5,69. Das heißt, dass das Einkommen der 20 Prozent der Bevölkerung mit dem höchsten Einkommen das 5,69-Fache desjenigen der 20 Prozent mit dem niedrigsten Einkommen beträgt. Der Wert stieg gegenüber dem Vorjahr um 0,14.