Die neuen Beschränkungen der USA für die Lieferung von Speichern mit hoher Bandbreite (HBM) an China werden nach Einschätzung der südkoreanischen Regierung nur geringe Auswirkungen auf die einheimische Industrie haben. 

Ein Beamter des Industrieministeriums sagte am Dienstag, SK Hynix liefere den Großteil seiner HBMs an das US-Unternehmen Nvidia. Samsung Electronics exportiere zwar einige HBMs mit geringer Leistung nach China. Deren Anteil am Umsatz sei jedoch gering. 

Insgesamt werde von geringen Auswirkungen auf koreanische Unternehmen ausgegangen, hieß es.

Die zusätzlichen Exportkontrollen der USA beschränkten sich auf hochmoderne Ausrüstungen und umfassten nicht alle Geräte für den allgemeinen Gebrauch, sagte ein anderer Regierungsvertreter. Obwohl einige koreanische Unternehmen von den zusätzlichen Exportkontrollen für Ausrüstungen betroffen seien, würden die Folgen für einzelne Firmen als nicht besonders eingeschätzt.

Das US-Handelsministerium hatte am Montag (Ortszeit) die Exportkontrollen gegen China auf Speicher mit hoher Bandbreite, 24 Arten von Ausrüstungen für die Halbleiterherstellung und drei Typen von Software-Tools ausgeweitet.