Südkorea und Kirgisistan sind 32 Jahre nach der Aufnahme diplomatischer Beziehungen eine umfassende Partnerschaft eingegangen.
Präsident Yoon Suk Yeol und sein kirgisischer Amtskollege Sadyr Dschaparow nahmen am Dienstag im Anschluss an ihr Treffen in Seoul eine gemeinsame Erklärung über die umfassende Partnerschaft an.
Die Staatschefs bekräftigten die Entschlossenheit, die bilaterale Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen zu intensivieren.
Beide Länder vereinbarten, mittels einer Absichtserklärung über die Zusammenarbeit im Energiesektor und bei kritischen Mineralien die Kooperation in den Bereichen erneuerbare Energiequellen, Energieeffizienz und Lieferketten zu verstärken. Kirgisistan verfügt über Mineralien wie Antimon, ein Halbmetall, das für Batterien verwendet wird.
Das Präsidialamt in Seoul teilte mit, dass mit der Intensivierung der Beziehungen mit Kirgisistan eine Dynamik für die Umsetzung der Initiative „K-Seidenstraße zwischen Korea und Zentralasien“ geschaffen worden sei. Die Initiative zielt auf eine stärkere Zusammenarbeit mit zentralasiatischen Ländern ab.
Nach weiteren Angaben wurde die feste Unterstützung des kirgisischen Staatsoberhauptes für das erste Korea-Zentralasien-Gipfeltreffen bekräftigt, das im kommenden Jahr geplant ist.