Die USA und weitere Länder haben sich besorgt über die zwischenzeitliche Ausrufung des Kriegsrechts in Südkorea geäußert.

Ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats der USA sagte am Dienstag (Ortszeit), Washington sei erleichtert, dass Yoon hinsichtlich seiner „besorgniserregenden“ Ausrufung des Kriegsrechts den Kurs geändert und das Votum der Nationalversammlung zur Aufhebung des Kriegsrechts respektiert habe. 

Die Demokratie sei die Grundlage des Bündnisses zwischen Südkorea und den USA. Die USA würden die Situation weiterhin genau beobachten, hieß es weiter. 

Der Sprecher hatte zuvor deutlich gemacht, dass es keine Meinungsabstimmung zwischen Seoul und Washington über die Ausrufung des Kriegsrechts gegeben hatte. Die USA seien nicht vorab informiert gewesen, hatte es geheißen. 

Ein Sprecher der Europäischen Union sagte, dass die Situation in Südkorea genau beobachtet werde. 

Das Auswärtige Amt Deutschlands teilte auf der Plattform X mit, man verfolge die Entwicklungen in Südkorea genau und mit großer Besorgnis. Die Demokratie müsse sich durchsetzen.