Der Leitindex Kospi hat am Mittwoch 1,44 Prozent auf 2.464 Zähler verloren.
Grund für den Rückgang war politisches Chaos, weil die Opposition auf die zwischenzeitliche Verhängung eines Ausnahmezustands mit einem Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Yoon Suk Yeol reagieren will.
Die überraschende Verhängung des Kriegsrechts und Aufhebung nach kurzer Zeit habe nur begrenzten Einfluss auf die Börse gehabt, da der Rückzieher vor dem Börsenstart erfolgt sei, wurde Kim Byung-yeon von NH Investment & Securities von der Nachrichtenagentur Yonhap zitiert.
Das Finanzministerium kündigte heute an, bei Bedarf "unbegrenzt Liquidität" bereitstellen zu wollen, um Marktschwankungen vorzubeugen.
Dies habe laut Kim dazu beigetragen, die Anlegerstimmung zu verbessern. Impulse nach oben würden aber bis auf Weiteres fehlen, da die Opposition ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Yoon anstrenge.
Die südkoreanische Währung büßte gegenüber dem Dollar deutlich an Wert ein. Um 15.30 Uhr wurde ein Dollar zu 1,410.01 Won gehandelt und kostete damit 7,2 Won mehr als zum Ende des gestrigen Handelstages. Es ist das schwächste Niveau seit dem 4. November 2022.