Mitglieder der Eisenbahnergewerkschaft bei Korea Railroad Corporation (KORAIL) haben wie angekündigt einen unbefristeten Generalstreik begonnen.

Seit Mittwochnachmittag war erneut mit dem Management verhandelt worden, jedoch ohne Erfolg.

Beim Betrieb von Personen- und Frachtzügen kommt es seit Donnerstag zu Einschränkungen. Es kam zu Unbequemlichkeiten für Zugreisende und Störungen im Güterzugverkehr.

KORAIL setzte ein Notfallteam ein, das rund um die Uhr im Einsatz ist. Dieses soll alle zur Verfügung stehenden Ressourcen mobilisieren, um Unbequemlichkeiten für Reisende möglichst zu vermeiden.

Von dem Streik sind auch U-Bahn-Linien in der Hauptstadtregion betroffen. Der U-Bahn-Betrieb läuft derzeit nur auf 75 Prozent des gewöhnlichen Niveaus.

Bei den Schnellzügen KTX sind es 67 Prozent, bei den Saemaeul-Zügen 58 Prozent verglichen mit dem üblichen Niveau.

Im Güterzugverkehr sind im Vergleich zum normalen Einsatz 22 Prozent der Züge im Einsatz.