Hochrangige Beamte des Außenministeriums haben sich mit japanischen und chinesischen Diplomaten getroffen, um die Lage nach der kurzzeitigen Ausrufung des Kriegsrechts in Südkorea zu erläutern.
Der Erste Vizeaußenminister Kim Hong-kyun traf am Montag mit dem japanischen Botschafter in Seoul, Koichi Mizushima, zusammen. Kim erklärte, dass die Regierung die aktuell schwierige Lage auf der Grundlage demokratischer Verfahren und der Rechtsstaatlichkeit überwinden werde.
Laut dem Außenministerium vereinbarten beide Seiten, weiterhin in enger Kommunikation zu sein und sich um die weitere Entwicklung der bilateralen Beziehungen und der trilateralen Zusammenarbeit mit den USA zu bemühen.
Am selben Tag kam der stellvertretende Außenminister Chung Byung-won mit Fang Kun, Geschäftsträger ad interim der chinesischen Botschaft in Seoul, zusammen.
Chung unterstrich die Position der Regierung, die strategische Partnerschaft mit China weiter voranzubringen.
Zuvor hatte sich Außenminister Cho Tae-yul am Donnerstag und danach auch am Sonntag mit US-Botschafter Philip Goldberg getroffen.
Nach der Aufhebung des Kriegsrechts am Mittwoch hatte das Außenministerium in einem diplomatischen Schreiben an alle Auslandsvertretungen in Südkorea mitgeteilt, dass die Lage im Land stabil sei.