Nordkoreas Medien haben erstmals über die Entwicklungen in Südkorea nach der kurzzeitigen Verhängung des Kriegsrechts am 3. Dezember berichtet.
Die staatliche Nachrichtenagentur KCNA meldete am Mittwoch, die Marionette Yoon Suk Yeol habe unerwartet das Kriegsrecht ausgerufen und ohne zu zögern die Schusswaffen und Messer seiner faschistischen Diktatur gegen die Bürger eingesetzt. Dieses schockierendes Ereignis habe Chaos in ganz Südkorea verursacht.
KCNA berichtete ausführlich, wie Yoon das Kriegsrecht ausgerufen und später wieder aufgehoben hatte.
Die internationale Gemeinschaft beobachte die Situation streng und vertrete die Einschätzung, dass Yoon Suk Yeols Politikerleben ein frühes Ende finden könne, hieß es weiter.
Es ist der erste kritische Bericht nordkoreanischer Medien über die Ereignisse in Südkorea seit sieben Tagen. Die Staatszeitung „Rodong Sinmun“ hatte am 4. Dezember über Kundgebungen und Erklärungen berichtet, bei denen Yoon verurteilt worden sei.