Der designierte US-Präsident Donald Trump hat sich zur Spitzendiplomatie mit Staaten in der Umgebung der koreanischen Halbinsel bereit gezeigt.
Auf der ersten Pressekonferenz nach seinem Wahlsieg am Montag (Ortszeit) erwähnte Trump die Staats- und Regierungschefs Chinas, Russlands und Japans.
Er stellte auch seine Beziehung mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un zur Schau. Damit deutete er die Möglichkeit an, wieder ein Treffen mit Kim anzustreben.
Trump ließ jedoch kein Wort über Südkorea fallen.
Demnach werden besorgte Stimmen laut, nach denen Trump kein Interesse an Südkorea habe.
Einige befürchten zudem, dass Südkorea ausgegrenzt werden könne, sollte Trump bereits zu Beginn seiner zweiten Amtszeit aktiv nach einem Spitzentreffen mit Kim Jong-un streben und eine Neugestaltung der Sicherheitsarchitektur auf der koreanischen Halbinsel in Angriff nehmen.