Daten haben ergeben, wie viele Soldaten und Ausrüstung das südkoreanische Militär für die kurzzeitige Verhängung des Kriegsrechts am 3. Dezember eingesetzt hatte.
Laut Daten, die das Verteidigungsministerium der Abgeordneten Bak Seung-a von der Demokratischen Partei am Donnerstag vorlegte, setzten das Kommando für spezielle Kriegsführung und das Kommando für die Hauptstadtverteidigung damals insgesamt 107 Militärfahrzeuge ein.
Zudem flogen zwölf UH-60 Black-Hawk-Hubschrauber mit Mitgliedern einer Spezialeinheit an Bord zur Nationalversammlung.
Es wurden insgesamt 1.500 Soldaten eingesetzt. Die Truppen waren mit verschiedenen Feuerwaffen, darunter Pistolen, Maschinenpistolen und Scharfschützengewehren, bewaffnet.
Nach bisherigen Erkenntnissen hatten die Einsatzkräfte etwa 10.000 Schuss scharfe Munition dabei.
Das Militär sagt jedoch, dass die Munition nicht an einzelne Soldaten ausgegeben worden sei, sondern sich in Fahrzeugen oder Hubschraubern befand.