Die Angebotspreise in Südkorea sind im vergangenen Monat infolge der angezogenen Importpreise drastisch gestiegen.
Wie die Zentralbank Bank of Korea am Freitag bekannt gab, kletterte der Angebotspreisindex im November gegenüber Oktober um 0,6 Prozent auf 124,15 Punkte. Dies stellt den stärksten Anstieg seit April dar. Damals waren es 1,0 Prozent.
Der Notenbank zufolge werden die Angebotspreise durch die Kombination der Erzeugerpreise und der Importpreise berechnet. Die Importpreise hätten aufgrund der Abwertung der Landeswährung gegenüber dem US-Dollar und der angestiegenen globalen Ölpreise stärker als die Erzeugerpreise angezogen.
Die Auswirkungen des Wertverlustes des Won hätten sich in den in Won berechneten Importpreisen niedergeschlagen. Es werde davon ausgegangen, dass sich die Auswirkungen mit einem zeitlichen Verzug auch bei den Erzeugerpreisen und den Verbraucherpreisen widerspiegeln würden, hieß es weiter.