Eine für die Ermittlungen im Fall der Kriegsrechtsausrufung zuständige gemeinsame Ermittlungseinheit hat Präsident Yoon Suk Yeol erneut vorgeladen. 

Das gemeinsame Team von drei Strafverfolgungsstellen forderte am Freitag Yoon auf, am 25. Dezember um 10 Uhr zu einer Vernehmung im Gebäude des Büros für Korruptionsermittlungen gegen hochrangige Beamte (CIO) in Gwacheon zu erscheinen. Nach der kurzzeitigen Verhängung des Kriegsrechts wird Yoon beschuldigt, ein Rebellionsführer zu sein. 

Das Team wählte offenbar mit Rücksicht auf Sicherheitsaspekte einen gesetzlichen Feiertag für die Befragung von Yoon aus. 

Die zweite Vorladung wurde per Eilpost und in elektronischer Form an das Büro des präsidialen Sekretärs für Verwaltungsangelegenheiten, das Büro des persönlichen Sekretärs des Präsidenten im Präsidialamt sowie an die Präsidentenresidenz gesandt. 

Das gemeinsame Team hatte zuvor am 16. Dezember Yoon zu einer Vernehmung am 18. Dezember vorgeladen. Dieser Vorladung war er jedoch nicht nachgekommen.