Nordkorea hat in großem Stil für die Liebe von Machthaber Kim Jong-un zum Volk geworben.
Die staatliche Nachrichtenagentur KCNA berichtete am Montag über die Wiederaufbauprojekte nach der großen Flutkatastrophe in den Provinzen Nord-Pyongan, Jagang und Ryanggang in den letzten vier Monaten.
Dem Bericht zufolge wurden innerhalb von etwa vier Monaten über 15.000 Wohnhäuser, Kinderkrippen, Kindergärten, Schulen und Krankenhäuser neu gebaut. 6.000 Wohnhäuser seien instand gesetzt worden.
Unmittelbar nach der Hochwasserkatastrophe habe sich Kim immer wieder auf lange Reisen für das Volk begeben und die Wiederaufbauarbeiten geleitet, wurde in dem Bericht betont.
Ende Juli hatten sintflutartige Regenfälle am Fluss Amrok verheerende Schäden in den dortigen nördlichen Regionen angerichtet. Die evakuierten Einwohner mussten über vier Monate lang in Pjöngjang untergebracht werden.
Nordkorea will die Hochwasserkatastrophe und den Wiederaufbau offenbar nutzen, um die Liebe Kims zum Volk in den Vordergrund zu stellen. Ziel könnte es sein, damit den inneren Zusammenhalt und die Vaterlandsliebe zu fördern.