Präsident Yoon Suk Yeol hat sich de facto geweigert, zu einer Vernehmung durch das Büro für Korruptionsermittlungen gegen hochrangige Beamte (CIO) am Mittwoch zu erscheinen.
Yoons Rechtsvertreter Seok Dong-hyun sagte, er halte es kaum für möglich, dass Yoon morgen zu einer Befragung beim CIO erscheine.
Der Präsident werde eher auf das Amtsenthebungsverfahren des Verfassungsgerichts eingehen als auf die Ermittlungen und die Ausrufung des Kriegsrechts rechtfertigen, hieß es.
Das CIO hatte Yoon aufgefordert, um 10 Uhr an Weihnachten zu erscheinen und als Verdächtiger wegen der Vorwürfe des Hochverrats und Machtmissbrauchs vernommen zu werden.
Das Ermittlungsbüro will nach eigenen Angaben zunächst den Termin abwarten.
Danach will das Büro erwägen, ob es eine dritte Vorladung schicken oder einen Haftantrag stellen soll.