Bei dem Flugzeugunglück in Muan sind vermutlich die meisten der 181 Insassen ums Leben gekommen.
Die Feuerwehrbehörde der Provinz Jeollanam-do erklärte bei einer Pressekonferenz am Sonntag, dass von den insgesamt 181 Insassen nur zwei Personen gerettet werden konnten. Der Großteil sei vermutlich ums Leben gekommen.
Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers wurden nach der Kollision mit einer Mauer Passagiere aus dem Flugzeug geschleudert. In einem solchen Fall gebe es kaum Überlebenschancen.
Der Rumpf des Flugzeugs sei fast vollständig zerstört. Die Bergung der sterblichen Überreste sei zeitintensiv und aufwändig, hieß es weiter.
Ersten Vermutungen zufolge könnte das Flugzeug vor der Landung mit einem Vogelschwarm kollidiert sein.
Der Unfall ereignete sich heute Morgen gegen 9.05 Uhr, als Flug Jeju Air 7C2216 nach der Landung von der Landebahn abkam und gegen eine Außenmauer der Start- und Landebahn prallte.
Nach dem Aufprall ging das Flugzeug sofort in Flammen auf. Einzig der hintere Teil des Wracks blieb weitgehend intakt.
Bei den zwei geretteten Insassen handelt es sich um Besatzungsmitglieder. Sie wurden umgehend ins Krankenhaus gebracht.
Bis 12.50 Uhr mittags konnte die Feuerwehr 85 Todesopfer bergen. Die Suche nach weiteren Opfern wird fortgesetzt.