Ein Flugzeug mit 181 Menschen an Bord ist am Sonntagmorgen bei der Landung am internationalen Flughafen Muan in der südwestlichen Region verunglückt.
Nach Angaben der Feuerwehrbehörde der Provinz Jeollanam-do konnten von den Insassen nur zwei Personen lebend gerettet werden. 179 Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben.
Der Unfall ereignete sich am Sonntag gegen 9.05 Uhr, als Flug Jeju Air 7C2216 nach der Landung von der Landebahn abkam und gegen eine Außenmauer der Start- und Landebahn prallte.
An Bord befanden sich 173 südkoreanische Passagiere, zwei thailändische Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder.
Bei den zwei Überlebenden handelt es sich um Besatzungsmitglieder. Sie wurden aus dem hinteren Teil des Wracks gerettet und befinden sich mittlerweile zur Behandlung in Krankenhäusern in Seoul.
Ersten Vermutungen zufolge könnte das Flugzeug vor der Landung mit einem Vogelschwarm kollidiert sein.
Die Feuerwehrbehörde berichtete, dass nach der Kollision mit einer Mauer Passagiere aus dem Flugzeug geschleudert worden seien. Nach dem Aufprall ging das Flugzeug sofort in Flammen auf. Der Rumpf des Flugzeugs sei fast vollständig zerstört worden.
Videoaufnahmen von KBS zeigen, dass das Fahrwerk des Flugzeugs nicht ausgefahren war. Die genaue Ursache des Unglücks ist aber noch unklar.
Jeju Air-CEO Kim E-bae sprach in einer Stellungnahme den Angehörigen der Opfer sein tief empfundenes Beileid aus. Unabhängig von der Ursache empfinde er eine große Verantwortung für das Unglück, sagte er.