Die Vollstreckung des Haftbefehls gegen Präsident Yoon Suk Yeol ist unterbrochen worden.
Die Entscheidung traf das Büro für Korruptionsermittlungen gegen hochrangige Beamte (CIO) am Freitagnachmittag.
Das CIO begründete die Entscheidung mit der fortgesetzten Auseinandersetzung mit dem Sicherheitsdienst des Präsidenten. Daher gehe das Büro davon aus, dass die Vollstreckung des Haftbefehls de facto unmöglich sei.
Wegen der Besorgnis über die Sicherheit der vor Ort eingesetzten Mitarbeiter stelle es die Vollstreckung ein, fuhr das Büro fort.
Das CIO drückte außerdem sein starkes Bedauern darüber aus, dass der Verdächtige Yoon auf ein Verfahren nach dem Gesetz nicht eingegangen sei.
Beamte des CIO hatten mit Unterstützung der Polizei gegen 8 Uhr die Vollstreckung des Haftbefehls gegen Yoon eingeleitet und über fünf Stunden lang vergebens versucht, Yoon zu verhaften. Der präsidiale Sicherheitsdienst verweigerte ihnen den Zugang zur Residenz.
Der Haftbefehl ist bis 6. Januar gültig.