Der Vorsitzende des Vereinigten Generalstabs Südkoreas, Kim Myung-soo, und der Vorsitzende des NATO-Militärausschusses, Rob Bauer, haben sich am Montag telefonisch über die aktuelle Sicherheitslage auf der koreanischen Halbinsel ausgetauscht.
Laut dem Generalstab bekräftigten beide Seiten den Grundsatz, unrechtmäßige Änderungen des Status quo durch Gewalt abzulehnen. Sie seien sich darin einig gewesen, dass eine kontinuierliche Kommunikation und verstärkte Kooperation für die Aufrechterhaltung der regelbasierten Weltordnung erforderlich seien.
Kim wies darauf hin, dass die Bedrohung durch Nordkoreas Atomwaffen und Raketen und die russisch-nordkoreanische Militärzusammenarbeit eine schwerwiegende Herausforderung für den Weltfrieden und die Stabilität darstellten. Inmitten der zunehmenden Unsicherheiten sei ein gemeinsames Vorgehen der internationalen Gemeinschaft, einschließlich der NATO, dringend erforderlich.
Bauer erklärte, welche Themen beim für den 15. und 16. Januar vorgesehenen Treffen der Verteidigungschefs des NATO-Militärausschusses erörtert werden. Er bat um Südkoreas Aufmerksamkeit und Unterstützung für die Zusammenarbeit mit der NATO.
Nach dreieinhalb Jahren im Amt wird Bauer am 17. Januar aus dem Amt des Vorsitzenden des NATO-Militärausschusses scheiden.