Ein Verbrecherring, dessen Mitglieder mit Hilfe des Messengers Telegram Sexstraftaten begangen haben, ist aufgeflogen.
Dazu zählt auch die Produktion von Material, das sexuellen Missbrauch zeigt.
Die Abteilung für Cyberermittlungen der Polizeibehörde von Seoul nahm 14 Personen fest. Sie stehen im Verdacht, auf Telegram ein Netzwerk mit pyramidenartiger Struktur für Cyber-Sexstraftaten namens „Jagyeongdan“ organisiert zu haben.
Ihnen wird vorgeworfen, von Mai 2020 bis vor kurzem ihre Opfer erpresst, über einen langen Zeitraum psychologisch kontrolliert und sadistisch sexuell ausgebeutet zu haben.
Die Zahl der Opfer der sexuellen Ausbeutung liegt bei über 230, davon über 150 Teenager.
Laut Polizei stellt dies den ersten Fall dar, dass Telegram Daten über Verbrechen Ermittlungsbehörden zur Verfügung stellte. Dies sei durch die Schaffung eines Systems mit Telegram für die Kooperation bei Ermittlungen möglich geworden.